Hey Champion đŠžâïžđŠžâïž,
als Zusatz zu meinem Artikel âStress lass nachâ (https://bit.ly/3ckX2jb) möchte ich dir hier zusĂ€tzlichen Input geben, denn in solchen Situationen bist du ganz anders als sonst.
Das bedeutet nicht, dass mit dir etwas falsch ist, sondern es ist eine völlig normale menschliche Reaktion. Dein Körper glaubt in einem solchen Zustand, dass du in Lebensgefahr bist und so wird auf Notfallplan geschaltet â das hat etwas was mit unserem Ur-Gehirn zu tun und den fest verankerten Programmen, die wir in uns tragen. Dieser Notfallplan beinhaltet das Abdrehen der Hirnregion, die fĂŒr die Vernunft und logisches Handeln zustĂ€ndig ist, um diese âfreiâ gewordenen Ressourcen anderen Regionen zur VerfĂŒgung zu stellen.
Ruhig bleiben in stressigen Situationen
Stelle dir mal folgendes vor deinem geistigen Auge vor (vielleicht muss du das auch gar nicht, wenn du Nachwuchs hast): Dein Kind hat im Anflug von KreativitÀt die WÀnde mit Farbe bemalt, dann ist das somit keine lebensbedrohliche Situation.
Ebenso nicht, wenn dein Vorgesetzter dir mitteilt, du wĂŒrdest doch gar nichts auf die Reihe bekommen.
Doch die erste Reaktion deines Körpers ist, also ob diese Situationen lebensbedrohlich wÀre. Die Reaktionsmöglichkeiten sind jeweils KÀmpfen, Fliehen oder Erstarren (stammen vom Ur-Gehirn). In diesen Situationen erzeugt das jedoch oft keine konstruktive Handlung!!
Vielleicht erhebst du deine Stimme um einiges lauter (schreien) gegen das Kind und vor dem Chef erstarrst du plötzlich.
Zum GlĂŒck dauert diese erste Abschaltung des Frontalhirnes etwa 90 Sekunden. Wenn du es in diesem Zeitraum schaffst, dich selbst zu beruhigen, hast du danach die Option deine Reaktion auszuwĂ€hlen â Bedenke, die meisten Situationen in unserer Zeit sind nicht mehr lebensbedrohlich!
Achte bewusst in einer solchen Lage auf deine körperliche Reaktion.
Sobald du in einer unangenehmen Situation nasse HĂ€nde bekommst, dein Puls sich erhöht und sich die Kieferregion verspannt, ist es ein guter Moment, um damit zu beginnen â womit fragst du dich gerade? Mit einem der unten angefĂŒhrten Tipps gegen stressige Situationen.
Suche dir einen davon aus und wende diesen so oft wie möglich an â denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und vielleicht ist der ausgewĂ€hlte Tipp gerade nichts fĂŒr mich â an einfach einen anderen nehmen đ )
6 Tipps, gelassener zu werden und es zu bleiben:
đ Tipp 1: Achte bewusst auf deine Atmung. Darauf wie sich dein Bauch hebt und senkt. Bewegt sich auch die Flanke? Auf beiden Seiten gleichmĂ€Ăig?
Atmung ist ein Ur-Reflex des Körpers und es geschieht unbewusst.
đ Tipp 2: Ziehe ein Gummiarmband an und zupfe daran â aber nicht zu fest
đ Tipp 3: Versuche dich zu bewegen. Wenn du nicht wegkannst (zum Beispiel in GesprĂ€ch mit deinem Vorgesetzten), dann spanne Muskeln an und entspanne sie dann gleich wieder, wiederhole das Ganze bis du wieder ruhiger bist (vergleichbar mit der progressiven Muskelentspannung nach Jacobson – Progressive Muskelrelaxation/PMR â welche ich auf Anfrage anbiete)
đ Tipp 4: ZĂ€hle 10 grĂŒne (Farbe der Hoffnung) Dinge in deiner Umgebung auf. Oder 3 Dinge, die du gerade bewusst hörst.
đ Tipp 5: Bringe deine Aufmerksamkeit bewusst in deine Beine. Achte darauf welcher Bereich der FuĂsohlen auf dem Boden aufkommt und verlagere dein Gewicht von rechts nach links und von hinten nach vorne.
đ Tipp 6: Sag âSTOPPâ zu dir selbst. Wenn du alleine bist, kannst du das ruhig auch laut machen. Sonst einfach âstillâ in deinem Inneren.
Ich freue mich mein Wissen an Dich weiterzugeben und Dich auf Deiner Entwicklungsreise đ begleiten zu dĂŒrfen, damit Du ein neues Level đ erreichst, denn nichts und niemand kann Dich aufhalten. Viel Spass beim wachsenâŠ